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Der Weinbergpfirsich – eine besondere, regionale Frucht

Der rote Weinbergpfirsich ist eine typische Frucht des mediterranen Weinbauklimas.
Er blüht sehr früh – schon im April, dann wenn noch Fröste drohen. Heute versucht man, die Pfirsichblütezeit touristisch mit interessanten Angeboten zu nutzen. Eine Pfirsich-Plantage ist mit den leuchtend altrosa Blüten weithin zu sehen. Wanderer auf den Höhenwegen der Mosel erleben einmalig Eindrücke. In den Cafe`s und Gastronomiebetrieben bereichert die große Produktpalette des Roten Weinbergpfirsichs das regionale Angebot.
Der Rote Weinbergpfirsich steht in Ernst zur Blütenzeit als Pfirsichblütenfest im Mittelpunkt. Im Herbst gibt es in Cochem den Weinbergpfirsichmarkt.

In früheren Jahren war der Rote Weinbergpfirsich ein typischer Baum in dem Grüngürtel, welcher jedes Moseldorf umgab. Der Baum liebt einen tiefgründigen Boden, der ausreichend mit  Wasser versorgt ist. Deshalb findet man diesen kleinwüchsigen Baum selten in größeren Höhen.
Die Vermehrung erfolgte in früheren Jahren, indem von guten Früchten mit gewünschter Fruchtfarbe der Stein in den Boden gesteckt wurde. Die Fruchtfarbe variiert normalerweise von hell bis dunkelrot. Heute werden die Bäume in der Regel durch Veredelung weiter vermehrt. Je besser die Wasser- und Nährstoffversorgung, desto größer und saftiger werden die Früchte.
Weinbergpfirsiche werden nach und nach je nach Reifegrad geerntet, in 2 - 3 Etappen. Wie alle Pfirsiche verderben die Früchte schnell.

Pfirsiche sind energiearm (43 kcal /100 g Frucht). Wegen ihres etwas herben Geschmacks werden die Früchte selten roh verzehrt. Traditionell zeigen sie konserviert ihre Stärke:  als Fruchtaufstrich, als Kompott zu Eis und Cremes und als Kuchenbelag, sowie zu Liköre und Brände.  Immer mehr regionale Spezialitäten entwickelt. Eingelegte Früchte oder Fruchtmus sind auf Grund des einzigartigen Geschmacks und der ansprechenden rote Farbe als Grundlage zu Chutneys und zu Fleischbeilagen beliebt.

Konservierungsarten im Haushalt:

  • Einkochen als halbe, geschälte Früchte (mit oder ohne Zucker)
    für: Kuchenbeläge, zum Eis, zu Fleischgerichten
    oder als Mus für : Desserts, in den Quark, oder Joghurt oder als Zutat zu Soßen und Chutneys
  • Einfrieren als halbe Früchte (mit oder ohne Zuckerlösung)
    oder als Mus – je nach Größe der Familie in verschieden großen Dosen oder in Eiswürfelbehälter gefrieren lassen und dann in Beutel oder Dosen einpacken
  • Fruchtaufstrich (unterschiedliche Zuckeranteile sind möglich)
    Hier brauchen die Früchte nur entkernt zu werden. Durch die Verwendung der Schale wird der Geschmackseindruck positiv verstärkt. Mögliche Gewürze: Zimt, Nelken, Sternanis,
  • Rumtopf - Früchte einlegen in Rum oder Weinbrand für Süßspeisen

 

Chutney Rezepte

Chutneys sind pikante und mehr oder weniger scharfe Saucen, die aus Indien stammen, genauer gesagt aus Ostindien. Frisches Obst und Gemüse, manchmal auch in getrockneter Form, werden - ähnlich wie Marmelade - mit Zucker eingekocht. Das besondere an den Chutneys liegt in den Gewürzen und dem Essig, denn nur so entsteht der typisch süß-sauer-exotische Geschmack. Chutneys können Sie aus vielen Obst- oder Gemüsesorten herstellen. Dabei ist die Kochdauer in der Regel länger als bei Marmelade. Chutneys passen hervorragend zu Gegrilltem, hellem Fleisch und sogar zu Fisch.

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Weinbergpfirsiche als Pesto

Aus der italienischen Küche sind Pestos als Öl- und Kräutermischungen bekannt.
Dicht verschlossen und kühl gelagert hält sich ein Pesto bis zu zwei Wochen. Wichtig ist, dass das Pesto von einer dünnen Ölschicht bedeckt ist. Warum nicht mal mit Obst?

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Weinbergspfirsich-Essig

Es handelt sich um einen Weinessig, der mit Früchten versetzt wird. Er schmeckt je nach Auswahl der weiteren Zutaten leicht süßlich, aromatisch, fruchtig und ist für Blattsalate mit Geflügelstreifen, für Lamm- und Wildgerichte, bestens geeignet.

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Weinbergpfirsich-Walnusstorte

Ein Walnusstorten-Rezept aus Kochbuch „Rund um den Roten Weinbergpfirsich nach Gisela Mönch.

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